Lerntagebuch für das Modul BAIN
Nun ist es bereits Ende Juni und somit auch Ende des Semesters FS20. So verabschiedeten wir uns vom Modul BAIN, deshalb sollte ich ein paar abschliessende Worte zu meinen Beiträgen schreiben.
Als wir das Modul anfingen, hatte ich lediglich einige Kenntnisse zur Benutzung der Unix-Shell. Von Bibliotheks- oder Archivsystemen hatte ich soweit keine Ahnung, da ich noch nie in einer solchen Institution gearbeitet habe. Die Arbeit an verschiedenen Systemen wie ArchivesSpaces oder Koha hat mir die Möglichkeit gegeben, einen ersten Einblick in eine komplett andere System-Welt zu bekommen. Wie ich es in einem meiner Beiträge bereits erwähnt habe, werde ich in den Sommerferien (und genau: in einer Woche) ein Praktikum bei der Stadtbibliothek Chur machen. Zwar werde ich selbst vermutlich keinen Zugang zu der Katalogisierungssoftware haben, doch einen kleinen Einblick werde ich bestimmt bekommen und dank dem, dass ich bereits einige Bibliothekssysteme kennenlernen durfte, werde ich vermutlich schnell das neue System gut kennenlernen.
Besonders angenehm fand ich die Arbeit mit den Systemen Koha und OpenRefine. Koha fand ich gut, da das System sehr benutzerfreundlich ist und man schnell erlernt, wie es benutzt werden sollte. Auch fand ich das Tutorial, das wir für die Aufgaben benutzt haben, besonders gut, da es die Verständlichkeit gut ergänzt hat. OpenRefine gefiel mir, da die Applikation sehr viele Einstellungen ermöglicht. Zwar muss man dafür zuerst wissen, wie und welche Einstellungen zuerst vorgenommen werden müssen, jedoch gefällt es mir, dass die Entwickler der App an so viele verschiedne Möglichkeiten gedacht haben (wie z.B. die Einstellung von Klein- auf Grossschreibung).
Ich mochte es auch mit Microsoft Azure zu arbeiten. Die Software liess sich schnell einrichten und war unkompliziert zu bedienen. Mir gefiel vor allem, dass ich dafür keine Software herunterladen und somit meinen Laptop beanspruchen musste. Ich hatte bisher keine Probleme mit Microsoft Azure, sodass ich denke, dass die Software auch gerne wieder verwenden würde. Zwar waren die Aktionen, die man auf der virtuellen Maschine vornehmen wollte, etwas verspätet, doch das hat mich nicht gestört.
Bei der Verfassung der Beiträge entschied ich mich für GitHub, anstatt Wordpress etc. Das Tool selbst finde ich eigentlich unkompliziert und die Beiträge lassen sich auch schnell und eifach verfassen. Die einzige Mühe hatte ich mit GitHub Pages. Als ich dieses zum ersten Mal einrichten wollte, hatte ich das Problem, dass meine Beiträge auf dem Blog gar nicht aufgelistet wurden. So sah dieser nicht wie ein Blog aus, sondern eine leere Startseite… Da ich das Problem lange nicht lösen konnte, entschied ich mich auf Wordpress zu wechseln und erstellte mir dort eine Webseite mit allen meinen bisherigen Einträgen. Dann habe ich jedoch gemerkt, dass ich einige Einstellungen bei Wordpress nicht vornehmen kann und so war ich nun mehr genervt, als vorhin. Deshalb habe ich die Seite wieder gelöscht und bin wieder auf GitHub zurückgekommen. Da ich ein Mal Herrn Lohmeier um Hilfe bezüglich des Problems gebeten habe, habe ich mir nochmals seine Antwort angeschaut. Er schrieb zuletzt, dass ich am besten das ganze Tutorial der GitHub (Pages) Einrichtung von vorne beginne und das habe ich auch gemacht. Ich kopierte sein Template der Repository und passte sie mit meinen Beiträgen etc. an. (Auf dieser Repository befinden wir uns jetzt.) Zwar verlief die Einrichtung ohne Probleme, doch meine Beiträge waren auf der GitHub Pages Seite immer noch nicht abrufbar! So habe ich versucht mich irgendwie schlau zu machen… Zunächst habe ich sämtliche Repositories von anderen Mitstudierenden angeschaut und dabei verglichen, wie sie ihre Dateien eingerichtet haben. Dabei ist mir aufgefallen, dass meine Einstellungen zwar richtig sind, nur funktioniert eben die Verlinkung zu den einzelnen Beiträgen nicht. Ich habe mir deshalb ein Blog als Beispiel genommen und meine Dateien so herumgeschoben und diese dann in der index.md so verlinkt, dass es irgendwann ging! Hurra! Ich weiss wirklich nicht, wo genau der Fehler im ganzen lag, aber ich bin froh, dass alle meiner Beiträge nun endlich auf GitHub Pages abrufbar und lesbar sind! Dabei muss ich aber ehrlich sagen, dass GitHub schon recht lange dafür braucht, die Änderungen an GitHub Pages weiter zu geben (oder was auch immer da genau abläuft). Ich musste manchmal bis zu 5 Minuten warten bis ich genau sehen konnte, ob tatsächlich alles funktioniert. Also ja, wie man sehen kann ist GitHub zwar schön zum die Beiträge verfassen, doch gerne würde ich damit nicht wieder arbeiten…
Ansonsten gefiel mir das Modul BAIN recht gut, obwohl die einzelnen Lektionen manchmal wirklich lange und ermüdend waren. Ich verstehe, warum die Blöcke so gestaltet wurden und nicht anders, aber ideal ist es nun halt eben nicht. Auch fand ich Herrn Lohmeier als Dozent gut für das Modul geeignet, da man sieht, dass er hohe Kompetenzen in diesem Bereich hat und uns sein Wissen gut beibringen konnte. Deshalb auch vielen Dank für das angenehme Modul in dieser schwierigen Zeit!
Und so verabschiede ich mich auch von meinem Blog und den Lesern. Tschüüüüüss!